LIVE MULTIVISION NAMIBIA
Unterwegs im wilden Westen
Auf dieser Leinwandsafari nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch den wilden Westen Namibias..
Auftakt ins Abenteuer
Unsere Reise beginnt in Namibias lebendiger Hauptstadt Windhoek. Von hier brechen wir auf in ein Abenteuer, das uns durch die wilde Schönheit im Westen des Landes führt. Hier zählt nicht die Uhr – hier zählt der Weg, die Weite und der Staub unter den Reifen.
Gigantische Landschaften des Südens
Im Süden öffnet sich eine gewaltige Schlucht, so tief und weit wie ein Gemälde der Natur: der Fish River Canyon, der zweitgrößte Canyon der Welt. Seine steilen Felswände wirken wie aufgeschlagene Seiten eines uralten Buches, in dem Millionen Jahre Erdgeschichte eingeschrieben sind.
Zwischen Atlantik und Wüste
Weiter westlich, dort wo die Namib in den Atlantik taucht, erreichen wir das Küstenstädtchen Lüderitz – mit seiner markanten Felsenkirche, die stolz über dem Meer thront. Hier begann einst die kurze, aber prägende Ära der deutschen Kolonialzeit. Beim Bummel durch die Straßen leuchten bunte Jugendstilfassaden, die von deutschen Siedlern errichtet wurden. In den Gassen liegt ein Hauch Nostalgie, während vom Hafen her das Kreischen der Möwen, das Knarren der Boote und die salzige Brise die Gegenwart bestimmen. Lüderitz ist ein Ort, an dem Geschichte und Meer untrennbar ineinandergreifen.
Verwehter Glanz, vergessene Träume
Nur wenige Kilometer vor den Toren von Lüderitz verschluckt die Wüste eine andere Erinnerung: die Geisterstadt Kolmanskuppe. Einst ein Symbol des Diamantenbooms und der reichste Ort Afrikas, erzählt sie heute von Glanz und Vergänglichkeit. Der Sand schreibt hier seine eigenen Geschichten – er kriecht durch Fensterrahmen, Türen und Dächer, durchweht Flure und füllt Zimmer. Zurück bleibt eine surreale Kulisse: von Häusern, die zu stillen Skulpturen aus Licht, Schatten und Verfall geworden sind – ein Ort, an dem die Zeit stehen geblieben scheint.
Das Dünenmeer der Namib
Ein spektakuläres Dünenmeer entfaltet sich in der Namib Wüste bei Soussusvlei, bevor wir in der Küstenstadt Swakopmund erreichen und geht es auf Spurensuche, was sich alles so im großen Sandkasten der Namib verbirgt. Bei Cape Cross erleben wir eine gigantische Anzahl der dort lebenden Ohrenrobben. Entlang der Sklettküste treffen wir auf Schiffswracks, die dem Nebel, sowie den unberechenbaren Strömungen zum Opfer gefallen sind.
Begegnungen im Kaokoveld
Nordwärts führt die Reise ins Kaokoveld. Die Epupa-Fälle, gespeist vom Grenzfluss Kunene, rauschen über Basaltstufen – eine Oase inmitten der Wildnis. Hier begegnen wir dem halbnomadischen Volk der Ovahimba, deren Kultur und Lebensweise tief mit dieser Landschaft verwurzelt sind und bis heute ihre Traditionen bewahren. Ein Besuch in der Epupa Primary School, die wir seit Jahren unterstützen, lässt uns am Alltag, den Problemen und Herausforderungen einer staatlichen Schule teilhaben.
Wo Weite und Stille sich treffen
Unsere Reise führt uns weiter in die entlegenen Hartmannberge, wo herausfordende Pisten über den legendären Van Zyl’s Pass in eine Landschaft aus Weite und Stille führen. Zwischen Kunene, Marienfluss und der endlosen Skelettküste entfaltet sich eine karge Schönheit, die zugleich rau und von erhabener Ruhe geprägt ist
Auf den Spuren der Wüstenelefanten
Südlich davon durchziehen die Trockenflüsse Hoarusib, Hoanib und Huab das Land. In ihrem Sandbett leben die seltenen Wüstenelefanten. Ihre Spuren im Staub wirken wie vergängliche Schriftzeichen – Hinweise auf den ewigen Tanz zwischen Dürre und Leben.
Brandberg - Namibias Krone
Nach diesen Eindrücken führt die Reise weiter zum Brandberg, der sich als mächtiges Massiv am Horizont erhebt. Mit 2.573 Metern ist er der höchste Berg Namibias und gilt nicht nur als geologisches Naturwunder, sondern auch als kulturelles Monument. Seine jahrtausendealten Felsmalereien, darunter die berühmte „Weiße Dame“, zeugen von einer reichen Geschichte und machen den Brandberg zu einem Ort von besonderer Bedeutung.
Spitzkoppe – Das Matterhorn Namibias
Kühn und geheimnisvoll ragt die Spitzkoppe aus der Erde. Ihr rötlicher Granit fängt das letzte Licht des Tages ein und verwandelt die Landschaft in ein glühendes Märchen. Bögen, Kuppen und bizarre Formationen machen sie zu einem der magischsten Orte Namibias. Die wahre Magie beginnt jedoch mit der Dunkelheit. Millionen Sterne funkeln in außergewöhnlicher Klarheit und spannen die Milchstraße wie ein leuchtendes Band über den Nachthimmel - unberührt und ursprünglich..
Namibia hautnah – dieses und noch viel mehr gibt es in unserer Live-Multivision "Unterwegs im wilden Westen!"
Dauer der Reisereportage: ca. 90 Minuten mit 15 Minuten Pause.